Gleichberechtigung statt Geschlechterkampf
„Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern muss gelebt werden“, so der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Schröder, zum heutigen Internationalen Frauentag.
„Für Frauen und Männer stellt sich die Teilhabe in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen nach wie vor unterschiedlich dar, wobei insbesondere Frauen von Benachteiligungen betroffen sind. Daher müssen wir, besonders vor dem Hintergrund der Herausforderungen des demografischen Wandels, gezielt Initiativen zur Förderung der Entgeltgleichheit sowie zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in der Wirtschaft in den Fokus rücken. Dabei geht es uns nicht um eine bloße Quote, sondern um Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für flexiblere Arbeitszeiten und eine familienfreundliche Personalpolitik“, so Schröder weiter.
Doch Gleichstellung und Gleichberechtigung seien keine reinen Frauenangelegenheiten. Daher fordere die CDU-Fraktion seit längerem ein Gleichstellungsgesetz für Sachsen-Anhalt.
„Ziel eines solchen Gesetzes ist es, in der Verwaltung des Landes – unabhängig von ihrer Rechtsform – in den kommunalen Gebietskörperschaften und in den sonstigen der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, den Anteil von Frauen und Männern zu erhöhen, soweit sie in einzelnen Bereichen unterrepräsentiert sind. Weitere Gesetzesziele müssen die Schaffung von Bedingungen sein, die für beide Geschlechter die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen sowie der Ausgleich von Nachteilen, die als Folge einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung entstehen.
Es geht nicht um ein Gegeneinander der Geschlechter, sondern um ein gemeinsames Gestalten einer gerechten Gesellschaft. Ziel muss es immer sein, für Frauen und Männer die Freiheit zu schaffen, die sie benötigen, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten“, so Schröder abschließend.