Schröder: Kleine und große Wunder der Einheit beim Namen nennen
André Schröder, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt zum Tag der Deutschen Einheit:
„Wie macht man das? – Ein Bundesland wie Sachsen-Anhalt. Vor 25 Jahren gab es nirgendwo eine Schublade, in der auch nur ein Blatt Papier gelegen hätte, welches Auskünfte dazu erteilt.
Aus dem Stegreif musste gehandelt werden. Nach wie vor gibt es Probleme. Wirtschaftsleistung und Steuerkraft sind zu gering und unsere öffentlichen Haushalte stehen nicht auf eigenen Füßen. Unsere größten Probleme bleiben der Arbeitsmarkt und die demografischen Veränderungen. Aber zur Bilanz gehört auch, dass unsere Städte und ganze Landstriche nicht wiederzuerken-nen sind. Umweltschäden wurden beseitigt. Die Qualität des Wohnens hat sich verbessert.
Die Lebenserwartung unserer Menschen ist deutlich gestiegen. Unsere soziale Infrastruktur wie Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten ist teilweise moder-ner als im Westen. Unser Land ist zu einer verkehrlich exzellent erschlossenen Region geworden. Gute Infrastruktur und motivierte Bürgerinnen und Bürger machen uns zu einem attraktiven Investitionsstandort. Nicht die ganze ehemalige DDR ist heute eine blühende Landschaft, doch es gibt blühende Landschaften.
Wir sollten uns nicht an der Schwarzmalerei beteiligen, sondern die vielen kleinen und großen Wunder, die geschehen sind, gelegentlich auch beim Namen nennen. Die CDU-Landtagsfraktion war von Anfang an dabei.“