Schröder: 13. März wird zur Volksabstimmung über geplante Schulrevolution
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, André Schröder, hat in scharfer Form die Pläne der Linken kritisiert, massiv in die bestehende Schullandschaft einzugreifen. Statt verlässliche und planbare Strukturen qualitativ weiterzuentwickeln, wolle die Linke die Schullandschaft komplett umkrempeln! Eine derartige Schulrevolution würde jedoch jahrelange Unruhe und eine Ressourcen verschlingende Selbstbeschäftigung aller Akteure nach sich ziehen. Der Wähler habe es in der Hand, am 13. März derart leistungsfeindliche und teure Umwälzungen zu Lasten der Kinder abzuwenden.
„Die Linke will in Sachsen-Anhalt eine Einheitsschule bis zum Abitur. Mit dem nebulösen Begriff der allgemeinbildenden Gemeinschaftsschule werden sowohl Gymnasien als auch Förderschulen de facto abgeschafft bzw. absorbiert. Schulschwänzer würden nicht mehr belangt, das Sitzenbleiben abgeschafft. Stattdessen soll ein unscharf bleibendes Gremium eines ‚Runden Tisches‛ darüber mitentscheiden, wie und was unsere Kinder künftig lernen sollen. Auch die Rückkehr zum 13-jährigen Abitur aus der bildungspolitischen Mottenkiste wäre wieder ein Thema.
Das Konzept der Linken hat dennoch eine positive Seite. Es wird hoffentlich zu einer höheren Wahlbeteiligung durch die Mobilisierung besorgter Eltern führen. Denn klar ist: Der 13. März 2016 wird zur Volksabstimmung darüber, ob die Menschen mehrheitlich mehr Qualität in den jetzigen Strukturen haben wollen, oder eine massive Schulrevolution linker Utopisten!“