Positiver Trend, aber CDU will mehr
Zu den jüngsten Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, André Schröder:
„Nach einem Tal im Jahr 2013 wächst die Wirtschaft wieder im Land. Auch wenn gerade im Ländervergleich noch Luft nach oben ist, ist der Trend insgesamt positiv. Die Konjunktur-Umfragen im ersten Quartal 2015 bestätigen ebenso, dass es im Land aufwärtsgeht.
Sachsen-Anhalt hat die geringste Arbeitslosigkeit seit über 20 Jahren. Wenn es einen Beleg für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes gibt, dann ist er gerade auch in der Entwicklung des Arbeitsmarktes abzulesen. Insofern überrascht uns das positive Wirtschaftswachstum nicht, sondern es geht einher mit dem allgemein positiven Trend in Sachsen-Anhalt und mit den Entwicklungen in anderen Wirtschaftsbereichen.“
Es komme nun darauf an, diese Entwicklung weiter zu befördern. Seitens der CDU-Fraktion habe man schon vor Jahren die Einführung eines Standardmoratoriums gegen einen weiteren Bürokratieaufwuchs eingefordert. Beim Landeshaushalt habe man sehr darauf geachtet, alle investiven Mittel aus EU- und Bundesprogrammen für die Mittelstandsoffensive des Landes zu binden.
„Wir setzen uns aktiv gegen linke Politik-Experimente mit zusätzlichen Feiertagen, zusätzlichen Verbandsklagerechten, zusätzlichen Auflagen für die Wirtschaft bei der Auftragsvergabe und zusätzlichen Einschränkungen bei der Fördermittelvergabe ein. Die Aussagen der Fraktion DIE LINKE sind unglaubwürdig und nur mit Vorwahlkampf zu erklären“, so Schröder abschließend.
Weitere Hintergründe:
Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat mit 2,2 Prozent eine der größten Wachstumsraten bei der Arbeitsproduktivität. Die Industrieinvestitionen waren in den zurückliegenden Jahren mit 11.000 Euro mit die höchsten in der gesamten Bundesrepublik. Die Bruttoeinkommen haben sich seit 1991 verdoppelt. Bei ausländischen Direktinvestitionen liegt das Land sogar im bundesdeutschen Mittelfeld. Der Tourismus konnte im Jahr 2014 erstmals 7,43 Millionen Gästeübernachtungen verzeichnen, was einer Steigerung von 4,2 Prozent zum Vorjahr entspricht.