Erbschaftsteuer mittelstandsgerecht gestalten
Auf ihrer Frühjahrskonferenz in Bremen haben die Haushalts- und Finanzexperten der Union unter Vorsitz des Thüringer CDU-Fraktionschefs Mike Mohring zwei Tage lang über aktuelle finanzpolitische Themen diskutiert. Die konkrete Ausgestaltung der Erbschaftsteuer war u. a. ein Schwerpunkt. Die Erbschaftsteuer beeinflusse unmittelbar die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständisch geprägten Wirtschaft Deutschlands und die von ihr geschaffenen Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Kay Barthel, erklärt dazu:
„Über 90 Prozent aller aktiven Unternehmen in Deutschland sind Familienunternehmen und stehen irgendwann vor der Frage der Unternehmensnachfolge. Zwischen Erbschaftsteuer und Generationen-wechsel besteht ein direkter Zusammenhang. Es wäre fatal, wenn die Erben ein Unternehmen ganz oder teilweise veräußern müssen, um die anfallenden Steuern begleichen zu können. Gerade die familiengeführten Unternehmen waren es, die auch in Krisenzeiten den Großteil der Arbeitsplätze erhalten haben und deshalb von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung sind. Eine Erbschaftsteuerreform mit Augenmaß muss deshalb der besonderen Bedeutung der mittelständischen Familienunternehmen gerecht werden.“
Den Beschluss finden Sie hier: Beschluss.