Cannabis bleibt eine gesundheitsgefährdende Droge
Zur Aussprache der Großen Anfrage zum Cannabiskonsum und zu harten Drogen in Sachsen-Anhalt erklären der sozialpolitische Sprecher, Peter Rotter und der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Wigbert Schwenke:
„Die Themen Drogen und Sucht, sowohl in Bezug auf Alkohol, Nikotin, Pharmaka und Cannabis als auch auf harte Drogen, sind wichtige Themen, die wir auf allen Ebenen im Blick und in der Diskussion halten müssen. Es ist klar, dass präventive Arbeit so früh wie möglich ansetzen muss! Insofern ist es erfreulich, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Drogen und Süchte schon im Schulgesetz verankert ist. Wir können nur an die Schulen appellieren, ihrer großen Verantwortung gerecht zu werden und die Themen in die Unterrichtsabläufe angemessen einzupflegen. Hier stehen die Landesstelle für Suchtfragen in Sachsen-Anhalt, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und natürlich die diversen Sucht- und Drogenberatungsstellen vor Ort, um nur einige zu nennen, als Partner zur Verfügung. Darüber hinaus begrüßen wir das klare Bekenntnis zu einem flächendeckenden Angebot an Suchtberatungsstellen!
Alkoholmissbrauch findet in Deutschland und auch in Sachsen-Anhalt wesentlich häufiger statt als Cannabiskonsum. Cannabis gilt bei vielen als nicht gefährlicher als Nikotin oder Alkohol. Daraus zu schlussfolgern, man sollte in Deutschland den Cannabiskonsum legalisieren, findet nicht die Unterstützung der CDU-Landtagsfraktion. Cannabis ist und bleibt eine gesundheitsgefährdende Droge, deren Verwendung ausschließlich aus medizinischen Gründen zugelassen werden darf.“