Artenvielfalt wird vielfach im Land gefördert – eigene Strategie wird weiterentwickelt
Auf der heutigen Landtagssitzung ging es um die Strategie und den Aktionsplan der Landesregierung zur Biodiversität. Dazu erklärt Thomas Leimbach, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt:
„Der wenig überzeugende Antrag der Grünen verzerrt die Wirklichkeit. Sowohl im europäischen Maßstab, als auch im nationalen Vergleich müssen wir uns weder im Trend noch in der Richtung der Entwicklung in Sachsen-Anhalt verstecken, was die Förderung der Biodiversität anbelangt.
Der Landtag als Haushaltsgesetzgeber – und die Landesregierung in der Umsetzung – sind auf einem guten Weg, Artenvielfalt zu bewahren und setzen erhebliche Ressourcen dafür ein. So stehen über 10 Prozent unserer Landesfläche bereits unter einem Schutzstatus und durch vielfältige Maßnahmen wird die Artenvielfalt im Land gefördert. Im Rahmen einer Förderung kleinerer Projekte wird beispielsweise das Anlegen von Streuobstwiesen oder die Renaturierung von Feuchtlebensräumen unterstützt. Zudem wird es durch Initiative der Regierungsfraktionen u. a. ein Projekt zum Totfundmonitoring von Fledermäusen an Windrädern geben.
Einige Arten haben sich so gut entwickelt, dass dadurch Konflikte entstehen, denen es zu begegnen gilt. Diese Zielkonflikte und Lösungsansätze wurden bereits mit dem Koalitionspartner mehrfach im Landtag thematisiert z. B. bei Wolf und Biber oder dem Artenschutz an Windkraftanlagen. In unserem Alternativantrag geben wir der Landesregierung konstruktive Hinweise für das Fortschreiben der Biodiversitätsstrategie.“