Vorbereitung auf den Ernstfall rettet Leben
Zu den angekündigten Protesten der Antimilitaristen im Protestcamp am Gefechtsübungszentrum (GÜZ) der Bundeswehr in der Colbitz-Letzlinger Heide erklärt Jens Kolze, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Es gibt ein elementares Interesse, unsere Soldatinnen und Soldaten optimal auf ihre internationalen Einsätze vorzubereiten. Auch die Führung von Operationen in einem urbanen Umfeld muss geübt werden. Das geht nur mit der geplanten Übungsstadt Schnöggersburg in der Altmark.“
Zu betonen sei das GÜZ vor allem als Wirtschaftsfaktor einer ganzen Region.
Jährlich werde eine Wirtschaftsleistung über Aufträge im zweistelligen Millionenbereich umgesetzt. Mit 450 zivilen Dauerarbeitsplätzen sei der Bundeswehrstandort der größte Arbeitgeber vor Ort. Über 700 Soldatinnen und Soldaten würden hier ihre Steuern zahlen oder einkaufen. Zu Recht sei die Akzeptanz der umliegenden Kommunen für den Standort besonders hoch.
„Das aggressive Verhalten, mit dem einige Protestierende auf ihre Sache aufmerksam machen wollen, lehnen wir entschieden ab. Es ist darüber hinaus wenig nachvollziehbar, für Antimilitarismus zu protestieren, dabei aber zerstörerisch vorzugehen“, so Kolze abschließend.