Leimbach: Das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung schärfen
Anlässlich der Initiative der Regierungsfraktionen, Umweltbildung weiter zu entwickeln, erklärt Thomas Leimbach, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe für Umwelt der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt:
„Wir sind überzeugt, dass wir eine dramatisch schnellere Veränderung hin zu ressourcenschonenden Lebens- und Produktionsformen brauchen. Auch ohne grünes Pathos ist das sinnvoll. Wenn wir Nachhaltigkeit wirklich wollen, setzt das Wissen und Kenntnisse und am Ende ein aufmerksames Bewusstsein über komplexe Kausalverläufe voraus. Durch Bildung wollen wir dieses Wissen und selbstbestimmtes Bewusstsein erreichen.
Damit ist auch gleich klar, dass es sich um ein ressortübergreifendes Thema handelt. Nachhaltigkeit fordert ein langfristiges Gleichgewicht aus Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Entwicklung. Für diese Bildungsziele und Angebote haben wir in den vergangenen Jahren, initiiert durch Frau Ministerin Petra Wernicke (CDU), viel unternommen. Es geht uns als Regierungsfraktionen mit unserem strukturierten Antrag um den Status und die Zukunft der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Das Auslaufen der UN-Dekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung bietet die Chance, das Erreichte zu evaluieren und auszuloten, welche Schwerpunkte in Zukunft gesetzt werden sollen. Hierbei können Stärken und Schwächen, Herausforderungen und Chancen der Einrichtungen ermittelt werden. Eine bessere Kooperation untereinander kann dabei auch helfen, dass die Einrichtungen ihr Profil schärfen. Dazu gehören eine Schwerpunktbildung und auch eine bessere Koordinierung der Arbeit der Bildungsangebote. Die Einrichtungen sollten sich ergänzen, nicht kannibalisieren, sie sollten die Reichweite in unsere Gesellschaft vergrößern und dabei nicht die eigene Existenz, sondern die Veränderung unseres Wissens als Erfolg anstreben, betont Leimbach.
Wichtig ist hierbei auch, dass Bildung ein Prozess über das gesamte Leben ist – auch die Erwachsenenbildung gehört für die CDU-Landtagsfraktion dazu.“