Landkreis ist am Zug – Lösungen auf Kreisebene finden
In Reaktion auf die Unterstellung der Fraktion DIE LINKE, die Koalition habe sich bei der Wipperliese inkonsequent verhalten, äußert sich Eduard Jantos, Landtagsabgeordneter der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt und zuständig für den betroffenen Wahlkreises, wie folgt:
„Die Menschen vor Ort benötigen keine bewusste Irreführung der Opposition und kein Klagelied, wie es die LINKEN jetzt singen, sondern Klarheit in der Sache. Der Landkreis ist nun am Zug. Er muss ein vernünftiges Ersatzkonzept bspw. in Form von einem Busverkehr vorlegen und attraktive Bedingungen auch für den Radtourismus bieten. Der Kreis allein entscheidet darüber, ob er das Geld dafür einsetzen will oder ob er Gelegenheitsverkehre – bspw. an Wochenenden – weiter mit der Wipperliese finanziert.
Die Wipperliese für Touristen zu erhalten und dafür die Landeshilfen zu binden, würde zur Voraussetzung haben, dass die Gleisinfrastruktur ohne Sperrungen zur Verfügung steht und der normale Linienverkehr über den Bus auf Rechnung des Kreises vorgenommen wird. Der Landkreis muss die verschiedenen Varianten nun bewerten, um dann zu entscheiden.“