Hebammen benötigen schnelle und bundeseinheitliche Lösung
Zur heutigen Landtagsdebatte zur Zukunft des Hebammenberufs erklärt Wigbert Schwenke, der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Der Beruf der Hebamme ist einer der ältesten und anerkanntesten Berufe der Welt. Heute reden wir über die aktuelle und sehr akut berufsgefährdende Situation der freiberuflichen Hebammen, denn diese können die stark steigenden Beiträge der Berufshaftpflichtversicherung nicht mehr tragen.
Wir als CDU-Fraktion halten die Wahlfreiheit des Geburtsortes für Frauen und die wohnortnahe und niedrigschwellige geburtshilfliche Versorgung, wie vom Deutschen Hebammenverband gefordert, für unverzichtbar. Auch wir fordern zukunftsfähige verlässliche Rahmenbedingungen für die Hebammen. Wir erwarten hier ganz eindeutig eine bundeseinheitliche Lösung. Hier steht die Bundesregierung in der Pflicht. Eine interministerielle Arbeitsgruppe legt demnächst ihren Abschlussbericht vor. Ich bin optimistisch, dass dann nachhaltige Vorschläge vorliegen, die den freiberuflichen Hebammen eine langfristige Sicherheit in ihrer Berufsausübung geben.“