Friedensarbeit und Auftrag der Bundeswehr sind keine Gegensätze
Die CDU-Landtagsfraktion hat die neue Handreichung des Kultusministeriums zur Regelung des Umgangs der Schulen mit Vertretern der Bundeswehr kritisiert und eine Erklärung durch den Minister verlangt.
„Dass an Sachsen-Anhalts Schulen neue Grundsätze für den Umgang mit Jugendoffizieren notwendig werden, ist meiner Fraktion völlig neu. Unter dem Vorwand der Meinungsvielfalt werden offenbar die besondere Bedeutung der Bundeswehr für die Gesellschaft und ihr Friedensauftrag negiert. Indem Schulen verpflichtet werden, pazifistische Gruppierungen gleichberechtigt zu Wort kommen zu lassen, schafft man einen künstlichen Gegensatz zwischen Friedensarbeit und der Tätigkeit unserer ‚Parlamentsarmee‛. Hier ist eine Erklärung des Ministers überfällig“, so der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Schröder.