Das neue Familienfördergesetz ist da!
„Das neue Familienfördergesetz kommt! Wir haben Wort gehalten! Damit schaffen wir Klarheit für die soziale Infrastruktur vor Ort und unterstützen weiterhin die Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen psychosoziale Hilfe benötigen“, erklärte der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Peter Rotter, nach der abschließenden Beratung des Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Familienförderung des Landes Sachsen-Anhalt und zur Neuordnung der Förderung sozialer Beratungsangebote im Landtag von Sachsen-Anhalt.
„Mit diesem Gesetz wird eine verbindliche Zusammenarbeit der unterschiedlichen Beratungsstellen im Sinne einer integrierten psychosozialen Beratung sowie eine Einbindung der Beratungsangebote in die kommunale Sozial- und Jugendhilfeplanung erreicht. Zu diesem Zweck werden neben den vom Land bereitgestellten Fördermitteln für die Suchtberatung künftig auch die Fördermittel für die Insolvenzberatung, die Schwangerschaftsberatung sowie die Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatungsstellen den Landkreisen und kreisfreien Städten zur Finanzierung der Beratungsangebote zugewiesen. Diese sollen die Beratungsangebote in ihrem Gebiet fördern und finanzieren. Sie sollen sich dabei weiterhin vorrangig der bewährten Angebotsträger bedienen. Die soziale Infrastruktur vor Ort kann auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte einheitlich geplant werden. Beratungssuchende Bürgerinnen und Bürger mit Multiproblemlagen können zukünftig Beratungsangebote ‚aus einer Hand’ in Anspruch nehmen“, so Rotter.
„Mit diesem Gesetz stellen wir auch die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit auf neue Beine, indem wir darin die verbindliche Förderung der Kinder- und Jugendarbeit gewährleisten. Dazu werden die Jugendpauschale und das Fachkräfteprogramm aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung und zur Vereinheitlichung beider bisheriger Förderverfahren zusammengeführt. Zukünftig gilt die Mitfinanzierung der örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe in Höhe von 30 Prozent, die bislang nur für das Fachkräfteprogramm vorgesehen war, für beide Förderansätze“, erklärte der familien-, kinder- und jugendpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Eduard Jantos.