Zeitweiliger Ausschuss setzt seine Arbeit fort/Endbericht wird erarbeitet
Heute wurde ein fraktionsüberergreifender Antrag vom Landtag verabschiedet, die Tätigkeit des Zeitweiligen Ausschusses für Grundwasserprobleme, Vernässungen und das dazugehörige Wasser-Management zu verlängern. Hierzu äußert sich Brigitte Take, Abgeordnete der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt und Vorsitzende des Zeitweiligen Ausschusses:
„Wir haben im Ausschuss bereits einiges erreicht und erste Ansätze erarbeitet, wie ein Grundwasseranstieg vermieden und Vorsorge für die Vernässungsproblematik getroffen werden kann. Ich habe persönlich unzählige Gespräche mit Betroffenen geführt.
Mittlerweile liegen etwa 90 Anträge vor, um Konzepte und Investitionen gegen Vernässungserscheinungen umzusetzen, die über den im vergangenen Jahr eingesetzten Fonds Landesmittel erhalten. Ich ermuntere weiterhin alle Kommunen und Unterhaltungsverbände, ihre Anträge zeitnah einzureichen.
Der Zeitweilige Ausschuss wird sich in den nächsten Sitzungen vertieft damit auseinanderzusetzen, wie wir langfristig ein nachhaltiges Wassermanagement sichern können. Weitere Erkenntnisse erhoffen wir uns auch in Bezug auf die Fragestellungen, wie wir Erosion vorbeugen können und welche Gesetze und Verordnungen eventuell im Bereich Wasserwirtschaft, Umwelt- und Planungsrecht geändert werden müssen. Die nunmehr im Land erlebten Hochwasserereignisse werden sich ebenfalls auf die Grundwassersituation auswirken, was im Ausschuss zu bewerten ist.“
Hintergrund:
Der Zeitweilige Ausschuss hat im September 2011 seine Arbeit aufgenommen und einen Zwischenbericht im November vergangenen Jahres mit ersten Erkenntnissen über die komplexen Ursache-Wirkung-Zusammenhänge vorgelegt. Allen, die sich über die bisherige Ausschusstätigkeit und über erste Ergebnisse informieren möchten, empfehlen wir unseren Zwischenbericht unter der Drucksachennummer 6/1566 (http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/index.php).