Thomas/Rotter: Starke Tarifpartnerschaft statt gesetzlicher Mindestlöhne
Die Wirtschafts- und Sozialpolitiker der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt begrüßen den Branchentarifvertrag im Friseurhandwerk. Dies teilten der wirtschaftspolitische Sprecher Ulrich Thomas und der arbeitsmarktpolitische Sprecher Peter Rotter mit.
„Wir begrüßen die Einigung. Sie zeigt, dass sich die Tarifpartner auch ohne politische Einflussnahme auf Lohnuntergrenzen verständigen können. Dies ist ein klarer Punkt, der gegen einen gesetzlich und politisch motivierten Mindestlohn spricht. Wir loben den Mut der Branche, trotz erheblich steigender Kosten entsprechende Lohnsteigerungen mitzutragen“, so Thomas.
„Mit diesem Beschluss wird die Tarifpartnerschaft gestärkt. Die Einigung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zeigt, dass die Tarifpartnerschaft handlungsfähig im Sinne der Beschäftigten ist. Wir hoffen, die Einigung wird als Vorbild für weitere tarifliche Abschlüsse dienen“, erklärt Rotter.
Hintergrund:
Am Montag hatten sich die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband des Friseurhandwerks auf eine schrittweise Lohnsteigerung verständigt. Diese sollen bis August 2015 auf 8,50 Euro angehoben werden.