Thomas: Kohleexporte minimieren Schadstoffausstoß in Tschechien und sichern heimische Arbeitsplätze
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die Kritik von Bündnis 90/Die Grünen an den Kohlelieferungen nach Tschechien als völlig unbegründet zurückgewiesen. Kohle sei ein Rohstoff wie jeder andere, so Thomas. Auch Deutschland importiere in Größenordnungen Kohle, Gas und Öl, ohne dass sich jemand darüber aufregt. Es sei ein normaler Vorgang, dass ein ausländischer Eigentümer auch darüber nachdenkt, sein Produkt im eigenen Land zu nutzen. Viel wichtiger sei, dass die deutsche Braunkohle in tschechischen Kraftwerken für geringere Schadstoffemissionen sorgt.
„Jeder hat noch die besorgniserregenden Bilder abgestorbener Wälder entlang der deutsch-tschechischen Grenze im Hinterkopf. Diese wurden vor allem durch die Verbrennung extrem schwefelhaltiger Braunkohle verursacht, deren Emissionen in der Folge ganze Landstriche versauert haben. Zwar hat man auch in Tschechien viel in den Umweltschutz und in moderne Anlagen investiert, jedoch ist die tschechische Kohlequalität nach wie vor eine erhebliche technische Herausforderung. Vor diesem Hintergrund ist es Unsinn, den Export qualitativ besserer Kohle zu kritisieren. Jede Tonne deutsche Kohle minimiert den Schadstoffausstoß bei unseren Nachbarn und sichert darüber hinaus deutsche Arbeitsplätze“, so Thomas.