Thomas: Energiepolitik ist eine gesamtdeutsche Aufgabe, Insel-Lösungen helfen nicht
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, warnt vor „energiepolitischen Planspielen“ von Bündnis 90/Die Grünen im Salzlandkreis.
„Die Grünen gehen davon aus, dass sämtliche technische Herausforderungen der Energiewende in kurzer Zeit gelöst sein werden. Ihre Feststellungen basieren jedoch hauptsächlich auf regionalen Planspielen.
Energiepolitik kann nicht als Insel-Lösung betrachtet werden. Die unterschiedlichen Energieträger müssen aufeinander abgestimmt werden. Eine engere Koordinierung der Länder ist notwendig. Hier gilt es insbesondere, die Grundlast sicherzustellen.
Wir als CDU-Fraktion betrachten die Energiepolitik als eine gesamtdeutsche Aufgabe. In diesem Sinne fordern wir eine behutsame Nutzung der regenerativen Energien, orientiert am Bedarf und am Stand der Technik. Steigende Strompreise dürfen nicht zu einer Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft und zu Arbeitsplatzverlusten führen. An den Vorgaben des Landesentwicklungsplans zur Energienutzung halten wir fest“, so Thomas.
Hintergrund:
Bündnis90/Die Grünen haben laut eigenen Angaben ein Energieszenario für den Salzlandkreis erarbeitet, welches exemplarisch die Komplettversorgung des Landkreises mit Erneuerbaren Energien als Grundlage hat.