Mindestlöhne gehen auch mit Tarifpartnern
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die jüngsten Tarifabschlüsse begrüßt. „Die CDU stand und steht immer für eine Stärkung der Tarifpartnerschaft. Die jetzigen Tarifabschlüsse zeigen, dass es keiner politischen Mindestlöhne bedarf. Damit werden alle Kräfte gestraft, die immer die Schwäche der Tarifparteien beklagen“, so Thomas.
Dieser betont, dass die jüngsten Abschlüsse eine „überragende Bedeutung für die Mindestlohndebatte in Deutschland“ haben würden. Neben den Friseuren und Steinmetzen werde nun auch ein Mindestlohn für die Zeitarbeitsbranche eingeführt. Die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) und die DGB-Tarifgemeinschaft einigten sich darauf, den Mindestlohn in den westlichen Bundesländern zum 1. Januar 2014 um 3,8 Prozent und in Ostdeutschland um 4,8 Prozent anzuheben: Zeitarbeiter im Westen erhalten nach Angaben der Tarifparteien dann in der untersten Entgeltstufe einen Stundenlohn von 8,50 Euro und im Osten von 7,80 Euro.
Ab dem 1. April 2015 sollen sich die Mindestlöhne in den alten Ländern um weitere 3,5 Prozent auf 8,80 Euro und im Osten um 4,3 Prozent auf 8,20 Euro erhöhen. Zum 1. Juni 2016 wurde eine weitere Aufstockung um 2,3 Prozent im Westen und 3,7 Prozent im Osten verabredet.
Der Ausgang der Bundestagswahl zeige, dass die CDU den richtigen Kurs eingeschlagen hat.