Ulrich Thomas: Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft ist eine nationale Aufgabe
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, bezeichnet die EEG-Ausnahmeregelungen als notwendig. Man müsse den Wirtschaftsraum Deutschland in seiner Gesamtheit betrachten. Deutschland sei eine der größten Exportnationen weltweit. Hohe Strompreise würden Hunderttausende Industriearbeitsplätze in energieintensiven Branchen wie der Automobilindustrie, der chemischen Industrie oder beim Maschinenbau gefährden.
„Sollten die Konzerne nicht wettbewerbsfähig bleiben, dann kommen auch die mittelständischen Zulieferer in Schwierigkeiten. Dieser Domino-Effekt wirkt sich dann bis nach Sachsen-Anhalt aus. Die Energiewende darf nicht zu einer Schwächung der deutschen Wirtschaft führen“, so Thomas.
„Gleichzeitig kritisiert er die Opposition. Durch ihre Forderung einer Umlage auch auf die energieintensive Wirtschaft zeigen Linke und Grüne, dass ihnen die Arbeitsplätze völlig egal sind. Deutschland verfügt seit Jahren mit über die höchsten Industriestrompreise. Das aktuelle Beispiel des BMW Zulieferers Faurecia, der Deutschaland in Richtung Tschechien verlässt, sollte aufhorchen lassen“, so Thomas abschließend.