Jürgen Stadelmann: Energiewende in Deutschland aktiv gestalten
Auf ihrer Sprechertagung haben die umweltpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der CDU/CSU-Landtagsfraktionen in der Münchener Resolution, die heute verabschiedet wurde, eine stärkere Kooperation als bisher zur Durchführung der Energiewende zwischen Bund und Ländern in den Kommunen gefordert.
„Wir müssen als Politiker verstärkt die Bürger mitnehmen. Es ist deshalb zwingend erforderlich, dass Bürger von den sinkenden Börsenstrompreisen profitieren und nicht nur steigende EEG-Kosten aufgebürdet bekommen.
In der Resolution wird darüber hinaus gefordert, Landwirte, die Flächen für Energieleistungstrassen zur Verfügung stellen -vergleichbar der Pacht – , dauerhaft zu entschädigen.
Die konventionelle Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern bleibt aufgrund der hohen Volatilität der regenerativen Energien auch in nächster Zeit unerlässlich, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die Suche nach Speicherlösungen ist zu verstärken. Im Sinne einer klima- und umweltverträglich bezahlbaren Energieversorgung ist die Ergänzung bzw. der Ersatz von modernen, effizienten und deutlich besser regelbaren Gaskraftwerken erforderlich.
Die vom Bundesumweltminister vorgeschlagene Möglichkeit der Beteiligung der Bürger an den Investitionen in die Übertragungsnetze, über die der Bürger eine Dividende erhält, wird ausdrücklich begrüßt“, so Jürgen Stadelmann, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt.
„Beim weiteren Ausbau der Netzübertragungsleistungen sind Prioritäten zu setzen. Alles auf einmal auszubauen, ist technisch nicht möglich. Die benötigten, besonderen Maschinen sind nur begrenzt verfügbar. Darüber hinaus gibt es derzeit nicht genügend Arbeitskräfte, um den Netzausbau schnell über die Bühne zu bringen. Demnach ist es für die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze besser, schrittweise beim Ausbau vorzugehen“, so Stadelmann abschließend.