André Schröder: Eine Arbeitsgruppe zur Vergangenheitsbewältigung wäre angemessener gewesen
Zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Demokratisierung der Demokratie“ durch die Fraktion Die LINKE äußert sich der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, André Schröder, wie folgt:
„Wir nehmen dieses Vorgehen der Linken nicht ohne Verwunderung zur Kenntnis. Als sinnvoller hätten wir es natürlich erachtet, wenn die Fraktion Die LINKE Arbeitsgruppe bilden würde, welche sich mit der eigenen Vergangenheitsbewältigung befasst. Ein Thema, welches noch viele Fragen und Probleme aufwirft. Sich nun mit der sogenannten ‚Demokratisierung der Demokratie? zu befassen, ist eine Verhöhnung der Opfer der DDR-Diktatur. Die LINKE sitzt immerhin in den Parlamenten, weil sie demokratisch gewählt wurde. Das ist ein klarer Unterschied zu jener Situation, als die ‚Diktatur des Proletariats? diesen Teil Deutschlands regierte“, so Schröder.