Jürgen Stadelmann: Umsetzung der Richtlinien als oberste Priorität
Zehn Jahre sind seit der Hochwasser-Katastrophe in Sachsen-Anhalt mittlerweile vergangen. Ihre Folgen waren für die Bevölkerung noch lange spürbar. Die Defizite im Hochwasserschutz des Landes wurden deutlich. In diesen Tagen wird die Thematik in der Politik und den Medien aufgearbeitet. Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Jürgen Stadelmann, äußert sich dazu wie folgt:
„Die 2002 angerichteten Schäden beliefen sich auf 1,3 Mrd. Euro. Weitere meteorologische Ereignisse wie dieses sind nicht auszuschließen. Aus diesem Grund wurden Richtlinien zur Prävention in der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt bis 2020 festgeschrieben. Mit dem Grundsatz, so ist es zu lesen, dass Vorgehensweisen national und international für einen optimalen Hochwasserschutz abgestimmt werden. Die Umsetzung der Richtlinien als Schutz- und Vorsorgemaßnahmen über das Land hinaus muss für die Gewährleistung eines effektiven Hochwasserschutzes oberste Priorität im Doppelhaushalt haben.“