André Schröder: PLANCO korrigiert sich selbst auf Fragwürdige Weise
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Schröder, hat die bekannt gewordene PLANCO-Studie zu den Potenzialen der Binnenschifffahrt auf der Saale kritisiert. Es sei überraschend, wie stark man sich gegenüber früheren Untersuchungen selbst korrigiere und welche Rechenfehler die neue Studie enthalte.
„Hier wird der Abgesang nicht nur auf den Saale-Seitenkanal, sondern auf die Bundeswasserstraße insgesamt vorbereitet. Das ist so nicht hinnehmbar, weil es nicht möglich sein wird, fehlende Investitionen des Bundes aus dem Landeshaushalt zu finanzieren“, so Schröder.
Er verwies auf das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel, Güterverkehre auch auf den Wasserweg zu verlegen und landesbedeutsame Häfen wie Halle zu stärken. Die Strategie – Geldentzug wegen Bedeutungslosigkeit – könne daher nicht mitgetragen werden. Unabhängige Untersuchungen würden von der CDU-Fraktion allerdings begrüßt.
Koalitionsvertrag – Passage bzgl. Häfen und Wasserstraßen an Presse S. 51-52