Frank Scheurell: „Sommerlochdebatte für Latte-Macchiato-Trinker“
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat heute in einer Pressemitteilung ihre Kritik an der Nordverlängerung der A 14 erneuert. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Frank Scheurell:
„Der alte Hut darf mal wieder aus seiner Mottenkiste. Die Grünen machen sich anscheinend Sorgen um das Sommerloch in diesem Jahr. Anders sind derart durchsichtige Versuche, ein bereits in Bau befindliches Projekt durch naseweise Nachfragen zu torpedieren, nicht zu erklären.“
Scheurell machte deutlich, dass der Bau der A 14 nicht mehr allein eine Frage der Verkehrspolitik sei, sondern auch eine Frage der Glaubwürdigkeit von Politik insgesamt.
„Die Koalitionsfraktionen in Sachsen-Anhalt machen das, was sie vor der Wahl gesagt haben. Sie setzen sich dafür ein, dass die Nordverlängerung der A 14 so zügig wie möglich gebaut wird. Das unterscheidet uns zum Beispiel von der baden-württembergischen Landesregierung. Denn die einstige Avantgarde der grünen Anti-Verkehrs-Bewegung, Kretschmann und Hermann, setzt heute Stuttgart 21 um und fordert laut mehr Autobahnen in Baden-Württemberg.
Die Grünen, die einmal angetreten sind, um die Politik wieder näher an die Lebenswirklichkeit der Menschen heran zu bringen, machen in der Altmark das genaue Gegenteil: Die übergroße Mehrheit der Menschen in der Altmark wünscht sich die Nordverlängerung, und die meisten so schnell es geht. Die Grünen mögen für manch‘ einen großstadtsozialisierten Latte-Macchiato-Trinker eine Wahlalternative sein. Für Arbeitnehmer, Auszubildende und Selbständige, die Tag für Tag auf ein leistungsfähiges Verkehrsnetz angewiesen sind, sind sie es nicht“, so Scheurell.