Ulrich Thomas: Wir sind nicht im „kalten Krieg“
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Ulrich Thomas, erklärt den Grünen Vorschlag für Strafzölle als unzeitgemäß. Wer mehr fordert als der jetzige Kompromiss, riskiert weiter steigende Strompreise.
„Wenn einem nichts mehr einfällt, dann fordert man eine Abschottung des Marktes. Dies ist besonders klug, da Deutschland als Exportnation und angesichts seiner Rohstoffarmut wie kaum ein zweites Land vom internationalen Warenverkehr profitiert. Derartige Überlegungen passen in die Zeit des ‚kalten Krieges?, aber nicht in eine globale Weltwirtschaft. Dass die heimische Wirtschaft nur wenig von den jetzigen Regelungen profitiert, offenbart stattdessen die Verwerfungen des EEG. Überall, wo Subventionen locken, sind auch die Wettbewerber schnell zu Stelle. Wenn die Grünen Strafzölle einfordern, dann sollten sie konsequenterweise auch gleich den Betrieb deutscher Maschinen im Ausland verbieten“, so Thomas.