Ulrich Thomas: Die Hausaufgaben sind schon lange erledigt!
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, bescheinigt dem Land eine bundesweite Vorreiterrolle bei der Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien. Dieser an sich löbliche Umstand führe jedoch zunehmend zu Problemen, welche sich vor allem negativ auf die regionale Preisgestaltung für Strom auswirkten.
„Die Landesregierung benötigt gewiss keine klugen Ratschläge der Grünen im Hinblick auf die Fortentwicklung regenerativer Energien. Wir überbieten schon heute locker den durch die Bundesregierung für das Jahr 2020 geforderten Anteil von 30 Prozent. Allerdings wirkt sich dies nicht positiv für die Stromkunden in Sachsen-Anhalt aus, da diese hierzulande einen höheren Strompreis bezahlen müssen als in Bayern oder Baden-Württemberg“, so Thomas.
Dieser fordert erneut einen bundesweiten und solidarischen Lastenausgleich. Es könne nicht sein, dass die Nordländer mit ihren hohen Anteilen an regenerativen Energien die Klimabilanz der gesamten Bundesrepublik verbessern, gleichzeitig aber mit höheren Kosten belastet werden.