Ulrich Thomas: Bemühungen des Landes haben sich bezahlt gemacht
Für den wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, ist der Radtourismus – mit Blick auf die neue Saison – nicht nur ein seit Jahren zunehmender Trend, sondern auch ein kontinuierliches wachsendes Geschäftsfeld.
Daher würden sich die diesbezüglichen Bemühungen der Landesregierung inzwischen bezahlt machen. Positiv sei auch, dass man in gewachsenen touristischen Regionen wie dem Harz, bereits bestehende Wege für den Fahrradverkehr ausgewiesen habe. Damit würde das Netz zu wichtigen touristischen Reisezielen wie dem Brocken für Fahrradfahrer dichter und attraktiver.
„Sachsen-Anhalt hat frühzeitig erkannt, dass der Radtourismus ein großes Potenzial hat. Inzwischen verfügt das Land über ein sehr gut ausgebautes und touristisch sinnvolles Wegenetz. In nur wenigen Bereichen lassen sich die Interessen des Tourismus und jene des Natur- und Landschaftsschutzes so gut miteinander verknüpfen“, so Thomas. Dieser begrüßte die Ausweisung und Bewerbung vorhandener Straßen und Wege für die radtouristische Nutzung. Ein positives Beispiel sei die Brockenstraße, die zunehmend durch Radtouristen in Anspruch genommen werde.
„Neben positiven touristischen Effekten werden so die Radfahrerströme erfolgreich kanalisiert. Dies treffe besonders auf Mountainbiker zu, die sich in der Vergangenheit immer wieder alternative Wege im Nationalpark gesucht haben“, so Thomas. Dieser warb für ein gegenseitiges Verständnis. Wandern und Radfahren würden sich weder ausschließen, noch seien sie als ökologisch bedenklich einzustufen.