Angela Gorr: „Eine gerechte Gesellschaft beinhaltet Gleichberechtigung statt Geschlechterkampf!“
Zum Internationalen Frauentag erklärt die für Frauenpolitik zuständige Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angela Gorr:
„Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern ist ein aktuelles Thema – auch fast 63 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes. Seit über 100 Jahren engagieren sich Frauen aktiv für ihre Rechte und haben seitdem viel erreicht. Aber noch nicht alles ist erreicht. Was das Frauenwahlrecht vor 100 Jahren war, sind für Europa und Deutschland heute unter anderem die Themen Entgeltgleichheit und Frauen in Führungspositionen.
Für unsere Heimat Sachsen-Anhalt müssen wir gezielt im Hinblick auf die Herausforderungen des demografischen Wandels Initiativen zur Förderung der Entgeltgleichheit sowie zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in der Wirtschaft und im ländlichen Raum in den Fokus rücken. Sachsen-Anhalt ist überwiegend ländlich geprägt. Die Landkreise und kreisangehörigen Gemeinden umfassen 97 Prozent der Gesamtfläche unseres Landes und drei Viertel unserer Gesamtbevölkerung. Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen ist jedoch auf dem Land um bis zu zehn Prozent höher als in Städten. Die Zukunft unseres Landes entscheidet sich damit ganz besonders im ländlichen Raum. Nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung können wir es uns nicht leisten, auf die Potenziale der Frauen zu verzichten.
Eine nachhaltige Frauenpolitik erschöpft sich hierbei nicht nur im Thema Quote. Insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gleichberechtigte Teilhabe am Erwerbsleben, flexible Arbeitszeiten und eine familienfreundliche Personalpolitik sind für die CDU-Fraktion die zentralen Anliegen.“
„Eines dürfen wir jedoch nicht vergessen: Frauenfragen sind immer auch Männerfragen. Es geht nicht um ein Gegeneinander der Geschlechter, sondern um ein gemeinsames Gestalten einer gerechten Gesellschaft. Ziel muss es immer sein, für Frauen und Männer die Freiheit zu schaffen, die sie benötigen, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten“, so Gorr abschließend.