Jens Kolze: Die Linke will das modernste Gefechtsübungszentrum Europas auflösen
Zur heutigen Debatte um die Bundeswehrstrukturreform erklärt Jens Kolze, innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion:
„Die von der Linken geforderte Auflösung des Bundeswehrstandortes in der Colbitz-Letzlinger Heide zeugt von Intoleranz und Unkenntnis! Die Bundeswehr sichert Frieden, Freiheit und Sicherheit. Es geht in den Einsätzen um Konfliktverhütung und Krisenbewältigung einschließlich des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. An dieser Stelle möchten wir auch an die Anschläge vom 11. September erinnern, die sich am Sonntag zum zehnten Mal jähren und etwa 3000 Menschen das Leben gekostet haben.“
Den Schwerpunkt der aktuellen Einsatzrealität der Bundeswehr bilden friedensstabilisierende Maßnahmen. Im Gefechtsübungszentrum Heer in Letzlingen werden die Soldatinnen und Soldaten für diese Einsätze ausgebildet. „Wie kann man in veränderten sicherheitspolitischen Lagen die Auflösung des modernsten Gefechtsübungszentrums Europas fordern“, fragt sich der altmärkische Abgeordnete Uwe Harms.
„Auch die wirtschaftliche Bedeutung des Standortes für die ländliche Region Altmark und die verlässliche Unterstützung der Truppen im Katastrophenfall, sollte man nicht vergessen“, so Harms, der auch während der Debatte sein Unverständnis über die Forderung der Linken deutlich zum Ausdruck brachte.
„Wir fordern die Linke auf, aufzuwachen, im Heute zu Leben und die Leistungen der Bundeswehr für den internationalen Frieden anzuerkennen. Aber mit dem hier und jetzt hat die Linke ja bekanntermaßen Schwierigkeiten, denn allzu oft hängen sie in ihren sozialistischen Träumerein fest“, so Kolze abschließend.