Ulrich Thomas verteidigt degressive Rückführung des EEG – Solarhersteller sind wettbewerbsfähig
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die degressive Rückführung der Einspeisevergütung als notwendig bezeichnet. „Zum Schluss hat der deutsche Energieverbraucher vor allem die Solarzellen der billigen asiatischen Anbieter subventioniert“, so Thomas. Aus volkswirtschaftlichen Gründen sei eine Förderung in gleicher Höhe zulasten der Endkunden und Wirtschaft nicht mehr akzeptabel. Die Solarbranche habe jahrelang über Forschungs- und Fördermittel und nicht zuletzt über das EEG Milliardenbeträge bezogen. Nun werde sie langsam und kontrolliert aus der Förderung entlassen, um sich dem Markt und Wettbewerb zu stellen.
Thomas bezeichnet die Solarhersteller in Sachsen-Anhalt als wettbewerbsfähig. Nun komme es vor allem darauf an, Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Fertigung und bei den Wirkungsgraden weiter voranzutreiben. Mit dem Fraunhofer-Center in Halle (CSP) verfüge Sachsen-Anhalt über eine erste Adresse im Land. Gleichzeitig müssten nun die Anstrengungen bei der Fortentwicklung der Speichertechnik und der Bau neuer Stromtrassen forciert werden. Dies sei die Grundvoraussetzung für den weiteren Ausbau der regenerativen Energien. „Das ist jetzt die große Stunde der Opposition. Sie kann die Prozesse aktiv begleiten und so gemeinsam zum Erfolg der deutschen Energiewende beitragen oder sie ist gegen alles und redet nur darüber“, so Thomas abschließend.