Ulrich Thomas gratuliert Prof. Wolff zur Wahl
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die Wahl der Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft zur neuen Vorsitzenden des Europäischen Chemieregionen Netzwerkes (ECRN) als wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt bezeichnet. „Ich gratuliere Frau Prof. Wolff ganz herzlich zu ihrer wichtigen europäischen Funktion“, so Thomas. Die chemische Industrie stehe in Europa vor großen Herausforderungen. So gelte es in Zukunft, die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Branche zu sichern.
Sachsen-Anhalt habe sich wieder zu einem Top-Chemiestandort entwickelt. Die Investitionen der zurückliegenenden Jahre zeigen, dass die chemische Industrie klar zu den Wachstumsbranchen zählt. Ihr deutschlandweiter Anteil am Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes beträgt inzwischen 10,7 Prozent. Damit liegt sie hinter dem Kraftfahrzeugbau (21,7 Prozent), dem Maschinenbau (12,5 Prozent) und der Ernährungsindustrie (10,8 Prozent) auf dem vierten Platz. Im Jahr 2010 waren in der deutschen chemischen Industrie 420.000 Personen beschäftigt. Weitere 380.000 Arbeitsplätze entstehen durch die Nachfrage der Chemieunternehmen bei Zulieferern und noch einmal 200.000 durch die Nachfrage der Chemiebeschäftigten nach Konsumgütern.
„Ich hoffe, dass die chemische Industrie nicht mit weiteren wettbewerbsverzerrenden Restriktionen aus Brüssel belastet wird. Daher ist das länderübergreifende Wirken unserer Ministerin von großer Wichtigkeit für die Entwicklung der Chemieindustrie in Sachsen-Anhalt, Deutschland und in ganz Europa.“, so Thomas abschließend.