Eva Feußner: GEW argumentiert mit falschen Zahlen
Zu den von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) herangezogenen Zahlen über die vergebenen Abschlüsse an Schulen in Sachsen-Anhalt und den Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Eva Feußner:
„Die GEW handelt nach unserer Auffassung mit falschen Zahlen. Wenn man als Grundlage für die Berechnungen die Zahlen des Statistischen Landesamtes heranzieht, dann kommt man zu dem Ergebnis, dass im Schuljahr 2009/2010 lediglich 4,97 Prozent des Jahrgangs die Schulen ohne Abschluss, lediglich mit einem Abgangszeugnis verlassen haben.
Insgesamt hat dieses Schuljahr 14.989 Absolventen hervorgebracht. Fälschlicherweise bezieht die GEW in ihre Berechnungen die Abschlüsse der Lernbehinderten und der geistig Behinderten mit ein. Und das ist nicht zulässig. Schüler an Förderschulen werden so ausgebildet, dass sie im weiteren Verlauf ihrer Bildungskarriere an Berufsschulen eine Qualifikation mit Abschluss erwerben. Sie also als Schulabgänger ohne Schulabschluss zu qualifizieren, ist grob und bewusst systemwidrig.
Mit ihren falschen Behauptungen versucht die GEW ideologisch, dem Schulsystem in Sachsen- Anhalt Unfähigkeit nachzuweisen. Unser Schulsystem bietet aber für jeden Schüler die bestmögliche Förderung.
Wir fordern die GEW zu mehr Sorgfalt beim Hantieren mit Zahlen auf.“