Jürgen Scharf: Linke versäumt es, sich vom Kommunismus zu distanzieren
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Jürgen Scharf, hat der Linken vorgeworfen, sich einem klaren Bekenntnis gegen den Kommunismus zu entziehen.
„Die Linke hat in der Debatte versucht, sich mit einem zweifelhaften Alternativantrag aus der Affäre zu ziehen. Ein Jein zum Kommunismus gibt es jedoch nicht, das haben die Fraktionen von CDU, SPD und FDP deutlich gemacht.
Es gibt nicht nur ein paar Spinner bei den Linken. Die Partei bietet weiterhin allen möglichen Kommunismus-Gruppen und ihren Derivaten Unterschlupf und organisatorische Hilfe. Wenn die Linke unzweifelhaft in ihrer gesamten Organisation demokratisch sein will, muss sie mit der Toleranz gegen diese Intoleranten auch organisatorisch Schluss machen“, betonte Scharf.
Die Bilanz kollektiver Freiheitsbeschneidung durch kommunistische Experimente als Praxis und damit als selbst gewähltes Kriterium der Wahrheit ist deutlich: China bisher 65 Millionen Tote, Sowjetunion über 20 Millionen Tote, Nordkorea über zwei Millionen Tote, in Kambodscha über zwei Millionen Tote, in Osteuropa und Mitteleuropa mehr als eine Million Tote. Solche Zahlen belegen: Der Kommunismus ist keine gute Idee, die nur stets und überall falsch umgesetzt wurde. Der Kommunismus ist eine menschenverachtende totalitäre Ideologie, in der das Individuum nicht nach eigenen frei gewählten Maßstäben leben darf.